Sunday, January 14, 2018

Arolas' „Unvollendeter“


(English version)



Die Entwicklung von Eduardo Arolas' Una noche de garufa wurde mehrfach in der Tango-Literatur beschrieben. Francisco Canaro berichtet in seiner Autobiographie von einem Auftritt, der in einem Café in Buenos Aires stattfand. Nach der Aufführung betrat eine Gruppe das Lokal, zu der ein junger Mann mit einem Bandoneon gehörte. Canaro wurde mitgeteilt, dass dieser junge Mann, Eduardo Arolas, einen Tango komponiert hatte. Canaro bat ihn, das Stück vorzuspielen, und Arolas kam der Bitte gerne nach. Er spielte Una noche de garufa, seine erste Komposition. Arolas konnte damals noch keine Noten lesen, weshalb Canaro ihm anbot, die Geigenstimme für ihn niederzuschreiben.

Canaro entschloss sich, Una noche de garufa in sein Repertoire aufzunehmen. Der Tango fand großen Anklang beim Publikum. 1911 wurde ein Klavierauszug veröffentlicht und zwei Jahre später nahm Arolas das Stück auf Schallplatte auf. Una noche de garufa erschien gleichzeitig mit dem Ausbruch des Tango-Fiebers in Europa und Nordamerika und wurde auch schnell außerhalb Argentiniens bekannt.


Für eine kritische Einschätzung von Arolas' Werk bildet Una noche de garufa einen interessanten Ausgangspunkt. Es ist nicht nur seine erste Komposition, sondern entstand auch zu einer Zeit, als Arolas sich noch nicht ernsthaft dem Studium der Musik zugewandt hatte. Es zeigt, wie ein junger, aufstrebender Musiker einen Tango komponierte, ohne sich ganz darüber klar zu sein, wie sich so ein Stück normalerweise aufbaut. Es ist ein Beispiel für Komposition „nach Gefühl“.

1. Die formale Struktur eines instrumentalen Tangos


Als Arolas Una noche de garufa komponierte, waren die meisten Tangos Instrumentalstücke. Gewöhnlich bestanden sie aus drei Teilen (hiernach „Sätze“ genannt und mit A, B oder C gekennzeichnet). Der letzte Teil (C) wurde oft als „Trio“ betitelt. Jeder Satz bestand normalerweise aus 16 Takten und war in zwei Phrasen aufgeteilt: einem Vorder- und Nachsatz mit jeweils 8 Takten.


Das Trio, Satz C, bedarf weiterer Erläuterung. Im Regelfall war so gestaltet, dass es einen auffälligen Kontrast zu den anderen Sätzen bildete. Der Unterschied konnte in der Melodie, dem Rhythmus oder der Harmonie in Erscheinung treten. Darüber hinaus bildete das Trio einen Knotenpunkt, nachdem ein oder beide der vorangegangenen Sätze wiederholt wurden. Sequenzen wie AABBACCA oder AABBCCAB waren typisch, aber die genaue Abspielfolge blieb variabel. Es gab keine feste Regel, in welcher Reihenfolge die Sätze wiederholt werden mussten. Letztlich fiel die Entscheidung dem Ausführenden zu. Eine Wiederholung des ersten (A) oder der ersten beiden (AB) Sätze war aber allgemein üblich und erwartet.

1.a Die tonale Struktur eines instrumentalen Tangos


Die tonale Struktur eines instrumentalen Tangos verlief parallel zur formalen Struktur. Zumindest einer der Sätze wurde in einer kontrastierenden Tonart gesetzt. War die Haupttonart in Dur, so stand ein Satz möglicherweise in der Tonart der Dominante oder Subdominante. War die Haupttonart in Moll, wurde gegebenenfalls die Durparallele oder -variante herangezogen.


Wie bei den Wiederholungsschemen gab es keine festen Regeln, wie der tonale Kontrast zu gestalten war, aber gewissen Konventionen waren vorherrschend. Wiederholungsschemen und tonale Organisation stimmten auch auf einer anderen Ebene überein: der Satz, der zum Abschluss gespielt wurde, stand normalerweise in der Haupttonart des Stückes. D.h., war Satz A in der Haupttonart gesetzt, so wäre ein Wiederholungsschema ABACA standardgemäß. Stand Satz B in der Hauptonart, so könnte das Wiederholungsschema ABCAB ausfallen. Nochmals: es gab keine festen Regeln, aber Konventionen wurden beachtet.

2. Arolas Una noche de garufa


2.a Die formale Struktur


Tangos sind einfache musikalische Formen, die typischerweise aus zwei oder drei sechszehn-taktigen Sätzen bestehen. Una noche de garufa folgt diesem Modell allerdings nicht. Hier enthält jeder Satz eine unterschiedliche Anzahl von Takten:

A: 8 Takte
B: 18 Takte
C: 16 Takte

Satz C ist der einzige Satz, der der üblichen Struktur zu entsprechen scheint. Satz B, der um zwei Takte länger ist, weicht vom konventionellen Modell nur geringfügig ab. Wir werden unten sehen, dass die zwei zusätzlichen Takte eine Konsequenz der besonderen tonalen Entfaltung dieses Satzes sind.


Satz A ist mit seinen nur 8 Takten allerdings auffallend anders. Wir erwähnten oben, dass sechzehn-taktige Sätze sich normalerweise in zwei acht-taktige Vorder- und Nachsätze aufteilen. Das läßt die Vermutung aufkommen, dass Satz A verkürzt wurde und eines Nachsatzes entbehrt. Das muss nicht unbedingt heißen, dass der Satz fehlerhaft ist, aber es ist ungewöhnlich und beeinflusst die formale Symmetrie des Stückes.

2.b Die tonale Struktur



Una noche de garufa trägt die Vorzeichen von B-Dur. Satz A beginnt in B-Dur mit der Tonika (im folgenden Beispiel mit der römischen Ziffer I angezeigt) und endet mit einer Kadenz auf der Dominante (im folgenden Beispiel als V angezeigt), einem F-Dur-Akkord.

Una noche de garufa, Satz A


Wir bemerkten oben, dass Satz A unvollständig zu sein scheint, da er nur aus einem acht-taktigen Vordersatz ohne Nachsatz besteht. Diese Auffassung wird durch die harmonische Wirkung bekräftigt. Der Vordersatz endet auf der Dominante (V). Die Musiktheorie bezeichnet eine solche Endung als „Halbschluss“. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Vordersatz mit einem Halbschluss endet, aber darauf folgt normalerweise ein Nachsatz, der wieder zur Tonika zurückführt. Hier wird diese Rückführung ausgelassen, und so hinterläßt Satz A einen Eindruck der Unvollständigkeit.



Una noche de garufa, Satz A, Sexteto Carlos Di Sarli


Im Satz B ist die übliche zweiteilige Aufteilung in acht-taktige Vorder- und Nachsätze deutlich erkennbar. Es gibt allerdings eine Besonderheit: zwischen dem Vorder- und Nachsatz (Takte 1 bis 8, beziehungsweise 11-18 im folgenden Beispiel) sind zwei Takte eingeschoben (Takte 9-10).

Die harmonische Struktur des Satzes ist einfach. Der Vordersatz besteht aus einer Serie sich abwechselnder F-Dur- und B-Dur-Akkorde, während der Nachsatz eine Serie von D-Dur- und G-Moll-Akkorden aufweist. Die eingeschobenen zwei Takte nehmen die Akkordfolge des Nachsatzes vorweg.

Vorder- und Nachsatz setzen sich aus einer Serie zweier Akkorde zusammen, deren Grundtöne eine Quinte voneinander entfernt sind. Sie können somit als Dominant-Tonika-Progressionen aufgefasst werden (im folgenden Beispiel als V, beziehungsweise I angezeigt). Die Akkorde des Vordersatzes sind in der Tat die Dominante und Tonika der Haupttonart B-Dur. Auf Grund dieser Dominant-Tonika-Progression erfolgt die Auflösung des (unvollständigen) Halbschlusses des vorhergehenden Satzes hier im Vordersatz von Satz B.

Die Dominant-Tonika-Progressionen des Nachsatzes von Satz B binden die Akkorde D-Dur und G-Moll ein. Die Phrase endet auch in G-Moll, was darauf schließen läßt, dass der Nachsatz nicht wie Satz A in B-Dur, sondern G-Moll steht.


Hier kommen die zwei zwischen Vorder- und Nachsatz eingeschobenen Takte ins Spiel (Takte 9 und 10 im folgenden Beispiel). Wir haben bemerkt, dass sie die Harmonien, die sich im Nachsatz entfalten, vorwegnehmen. In diesen beiden Takten vollzieht sich also ein Wechsel von B-Dur nach G-Moll. Die Musiktheorie nennt diesen Vorgang eine Modulation, d.h., ein stufenweiser Wechsel von einer Tonart in eine andere.

Una noche de garufa, Satz B, Sexteto Carlos Di Sarli


Una noche de garufa, Satz B, Sexteto Carlos Di Sarli


Sätze A und B stimmen in einem Punkt überein: beide beginnen in B-Dur, enden aber nicht nicht auf diesem Akkord, sondern auf einer verwandten Harmonie. Satz A endet mit einem Halbschluss auf der Dominante, und Satz B moduliert nach G-Moll, der parallelen Molltonart. Somit sind beide Sätze tonal nicht „geschlossen“, sondern signalisieren Weiterführung.


Satz C ist im Gegensatz zu den vorhergehenden Sätzen ein Beispiel von Regelmäßigkeit. Er besteht aus 16 Takten, die in zwei acht-taktige Vorder- und Nachsätze aufgegliedert sind. Beide Phrasen beginnen und enden mit B-Dur-Harmonien und nähern sich nie anderen Tonarten als der gegebenen Tonika. Satz ist daher tonal „geschlossen“.

Una noche de garufa, Satz C


Una noche de garufa, Satz C, Sexteto Carlos Di Sarli


3. Die Wiederholungen



Wir wiesen oben darauf hin, dass eine dreiteilige Form, wie wir sie in Una noche de garufa vorfinden, selten so wiedergegeben wurde, dass man die Sätze einfach der Reihe nach durchspielte. Eine Wiederholung war die Norm in der einen oder anderen Ausführung. Una noche de garufa wurde oft auf Schallplatte eingespielt. Eine Auswahl von Aufnahmen gibt einen Einblick in die Vielfalt der Wiederholungsschemen.



Die oben angeführte Liste ist keineswegs vollständig und wurde willkürlich ausgewählt. Wiedergegeben sind 9 Aufnahmen, die über einen Zeitraum von 40 Jahren eingespielt wurden. Die früheste läßt Arolas selbst erklingen, die jüngste wurde von Francisco Canaro und seinem Quinteto Pirincho aufgenommen.

Rechts der Orchester ist die Reihenfolge angegeben, in der Sätze gespielt und wiederholt wurden. Eduardo Arolas spielte z.B. die Sätze A bis C in Reihenfolge und nahm dann Satz A wieder auf. Jeder Satz wurde zweimal gespielt. Die Sequenz der ganzen Aufnahme lautet daher AA BB CC AA.

Alle Aufnahmen geben zuerst einen Durchgang der Sätze A bis C wieder. Innerhalb dieses ersten Durchgangs wird Satz A immer wiederholt, aber nicht alle Orchester wiederholen die Sätze B und C. Unter den 9 Aufnahmen finden sich drei Wiederholungsschemen, von denen AABC am häufigsten auftritt.

Nach dem ersten Durchgang fahren alle bis auf ein Orchester mit einem zweiten Durchgang fort. Dieser Durchgang zeigt eine größere Vielfalt von Wiederholungsschemen. Unter den neun Aufnahmen können sechs verschieden Schemen ausgemacht werden. Das einfachste Schema—gar keine Wiederholung—findet sich in der Aufnahme der Rondalla del Gaucho Relámpago; Canaros Aufnahme, die noch einen dritten Durchgang andeutet, weist das komplizierteste auf.


Aus der Tabelle lassen sich zwei Rückschlüsse ziehen. Es ist auffällig, dass nur zwei der neun Versionen (die von Adolfo Pérez und Ricardo Tanturi) im Wiederholungsschema identisch sind. Obwohl man gewisse Konventionen in allen Versionen wiedererkennen kann, scheint es den Orchestern darauf angekommen zu sein, ihre eigene Version einzuspielen. Alle Versionen beginnen mit Satz A, aber als Abschluss konnte jeder der drei Sätze herangezogen werden. (Da die Auswahl der Aufnahmen willkürlich vorgenommen wurde, gibt die Aufteilung kein statistisch korrektes Bild wieder.)

4. Die Endungen



Fragt man Musiker, wie man die Tonart eines Stückes bestimmt, so wird man oft hören, dass sie durch den Schlussakkord angezeigt wird. Das bringt uns allerdings bei Una noche de garufa in Bedrängnis, denn jeder der drei Sätze wurde als Abschluss benutzt. Und jeder Satz endet mit einem anderen Akkord: F-Dur im Satz A, G-Moll im Satz B und B-Dur im Satz C.

Wir haben bemerkt, dass Satz A mit einem Halbschluss endet, also der Dominante von B-Dur. Interpretieren wir die Aufnahmen, die mit Satz A enden, als Kompositionen in B-Dur, dann ist der Schluss „unvollendet“. Die Dominante, der Abschlussklang, findet keine Auflösung.


Interessanterweise empfand Arolas diesen Schluss als angemessen. Wenn man den Stand von Arolas' musikalischer Ausbildung zur Zeit der Komposition von Una noche de garufa in Betracht zieht, scheint es sehr unwahrscheinlich, dass er sich bewusst dazu entschlossen hatte, einen Tango mit einem „offenen“, unaufgelöstem Schluss zu schreiben. Wahrscheinlich erschien es ihm interessant, die Auflösung zur Tonika erst im darauffolgenden Satz B durchzuführen. Eine Wiederholung des Satzes A wurde aber erwartet und dann während der Aufführung hinzugefügt, um der Konvention Genüge zu tun.


Una noche de garufa, Orquesta Eduardo Arolas

Schon seit ihren Anfängen war die Schallplattenindustrie auf internationaler Ebene aktiv. Musik wurde in aller Welt aufgenommen und verkauft. Wenn eine Schallplattenfirma keine Produktionseinrichtungen in einem Land unterhielt, wurde die Musik im Heimatstandort aufgenommen oder Ingenieure wurden entsandt, um Aufnahmen vor Ort zu machen. Es überrascht daher nicht, in der oben angeführten Tabelle Aufnahmen einer Militärkapelle aus New York und eines „Zigeunerorchesters“ aus Paris zu finden.

Tango war für beide Orchester etwas Neues. Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass sie mit der Aufführungspraxis des Tangos in Buenos Aires vertraut waren. (Sie hatten sicher nicht, im Gegensatz zu Maglio und Canaro, Arolas spielen gehört.) Sie mussten daher Una noche de garufa als gedruckte Musik interpretieren, ohne mit argentinischem Tango und seiner Aufführungspraxis eingehend vertraut zu sein.


Es ist daher interessant, dass sich beide Orchester für eine tonal geschlossene Interpretation entschieden, zwei Durchläufe aller Sätze ausführten und mit dem Trio (C) abschlossen. Ein Abschluss mit dem Trio ist insofern unkonventionell, als dieser Satz einen Kontrast darstellt. Es entspricht einem Aufbruch eher als einer Vollendung, die man an einem Schluss erwarten würde. Im Falle von Una noche de garufa bietet ein Abschluss mit dem Trio aber eine tonale Auflösung in B-Dur: das Stück endet so, wie es begann.



Una noche de garufa, Militarkapelle, New York


Ricardo Tanturis Aufnahme von Una noche de garufa, die Version, die den meisten Tangotänzer heutzutage geläufig ist, schlägt mit Satz B den dritten Weg zum Abschluss des Stückes ein. Satz B hat gewisse Vorteile gegenüber den anderen beiden Möglichkeiten: das Stück endet weder mit einem Halbschluss, noch mit einem kontrastierenden Satz. Stattdessen wird der kontrastierende Charakter von Satz C betont, indem C von den Sätzen A und B umrahmt wird (AB C AB). Das Stück wird dadurch symmetrisch und formal geschlossen. Mit Satz B am Schluss bekommt das Stück auch eine vollwertige Kadenz. Allerdings ist es damit nicht tonal geschlossen, da es auf G-Moll endet, aber es endet zumindest in einer verwandten Tonart, der Moll-Parallele.


Una noche de garufa, Orquesta Típica Ricardo Tanturi

Die Diskussion der verschiedenen Versionen wies darauf hin, dass jede eine mögliche Lösung zu Aspekten bietet, die in musik-theoretischer Hinsicht problematisch sind. Keine beantwortete alle Fragen, die unsere Analyse aufwarf. Es ist unsere Ansicht, dass diese Unstimmigkeiten von Arolas' Mangel an Erfahrung herrühren. Spätere Stücke, wie z.B. Cardos, sind sorgfältig ausgelegt und hinterlassen einen ganz anderen Eindruck. Die Sätze sind proportional und die Harmonien akribisch abgestimmt und mir größter Effizienz eingesetzt. Zwischen diesen beiden Extremen in Arolas' Werk liegen Jahre des Studiums und gesammelter Erfahrung.

Ob Komponist oder Instrumentalist, Tango-Musiker haben keine Belege hinterlassen, warum sie sich entschlossen, ein Stück auf die eine oder andere Weise zu komponieren oder zu spielen. Fachgespräche wurden nicht mit der Öffentlichkeit geführt. Wir wissen nicht, warum Pacho Maglio Una noche de garufa mit Satz A abschloss und Carlos Di Sarli noch Satz B anfügte. Wir können nur Hypothesen aufstellen.

Wir wissen auch nicht, ob Arolas seinen Tango nach seinem Musikstudium anders komponiert hätte. Es gibt aber einen Hinweis, dass er mit den musikalischen Konventionen besser vertraut wurde und Ansätze zur Kritik erkannte. Sein “tango characterístico” Anatomía (vor 1917 komponiert) enthält eine Fußnote, die sich auf eine Unregelmäßigkeit des ersten Satz bezieht: er ist einen Takt zu kurz.

HINWEIS = Ich bitte alle Lehrer, die diesen Tango aufführen, die 15 Takte des ersten Teiles zu entschuldigen. Es wurde absichtlich so gemacht.


Arolas' Hinweis ist in mehr als einer Hinsicht bemerkenswert. Er weist auf ein Problem hin, dass wir auch in Una noche de garufa antrafen, nämlich eine Unausgewogenheit in der Satzstruktur. Unseres Wissens nach ist es einmalig, dass ein Tango-Komponist sich in einem Notendruck wegen einer Unregelmäßigkeit rechtfertigt. Ein Hinweis, dass es mit Absicht geschah, unterbindet, eines Fehlers beschuldigt zu werden. Wir können auch erraten, von welcher Seite der Komponist Kritik erwartete. Arolas richtet sich nicht an seine Kollegen wie Canaro oder Maglio, sondern an die „Lehrer“. Arolas hatte seine Lektion gelernt.

Eduardo Arolas (≈ 1910)





© 2018 Wolfgang Freis

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